Freitag, 11. Februar 2011

Hier ist Schluss, ich mache auf der alten addresse bei twoday weiter.





Sonntag, 2. Januar 2011

Die Kontingenz ist manchmal unbarmherzig. Während ich hier an meinem Rechner sitze und Notizen zu einem Review von Mark Fishers Capitalist Realism mache, berichtet der Guardian darüber, dass einige englische Unis Noten für “corporate skills” vergeben wollen. Eigentlich fehlt jetzt nur noch, dass man Prüfungen durch einen Besuch im Boardroom ersetzt.





Freitag, 5. November 2010
Their 2003, also engage in side sometimes involved with Tony Blair's puble to engage in spin by sele as press relations. Privatechniques of "issue" versus "non-issuence citizens' officer to the British and Ir's public relately run media "spin doctors", despin by side during any counion side during tony Blair's of "issuence sometimes calastair Campbest-known personsidere sometimes calleded]

In love with dissociated press.





Mittwoch, 13. Oktober 2010

Leerstehender Büroraum dagegen – Symbol der postindustriellen Ära – harrt noch immer seiner Besetzung; angesichts von Überwachungstechnologie und harscher Gesetze vielleicht für immer. Verwaister städtischer Raum wird rar. Übrig bleibt die Wüste. Der Mangel an öffentlichem Raum treibt uns weiter ins Netz – schon das wirft die Frage nach Web 2.0 auf.

geert lovink





Sonntag, 10. Oktober 2010

Gregg Araki und Ronald M. Schernikau an einem Abend gesehen. Zum Glück hat noch niemand die Kleinstadtnovelle verfilmt.

die autoren, denen ich sätze klaue, sind eben grade die verwertbaren. dadrunter ist nichts mehr; darüber sind die zum erreichenwollen. hoffentlich verwechselt jetzt keiner die beiden gruppen: wenn ich dran denke, was mit dem brecht gemacht wird!

ronald m. schernikau





Samstag, 25. September 2010
In fact, the argument mostly creates an essential relation [l’amalgame requis] for identifying the undesirable: thus the relation between migrant, immigrant, backward, Islamist, chauvanist and terrorist. The recourse to universality in fact benefits its contrary: the establishment of a discretionary state power that decides who belongs and who doesn’t belong to the class of those who have the right to be here; the power, in short, to confer and remove identities. That power has its correlate: the power to oblige individuals to be identifiable at all times, to keep themselves in a space of full visibility before the state.

Jacques Rancière





Freitag, 24. September 2010

Manchmal war ich genervt, an schlechten Tagen gelangweilt. Warum muss Musik immer gleich die bessere Welt vorwegnehmen, warum redet er ständig in Genres? Gelesen habe ich seine Texte immer. Gestern ist daraus ein "immer wieder" geworden. Er wird mir fehlen.





Sonntag, 5. September 2010
Hardcore underground can no longer dream of an invisible status because it is subjected to the same techno-surveillance as all others. In response, soft subcultures happily create websites, groups and channels in the hope to be left alone as a community. And indeed, it can be quiet, at the very end of the Long Tail. But to demo the latest cultural artifacts the masses have not yet discovered is no longer hip either.




Sonntag, 22. August 2010

In der de:bug schrieb neulich jemand, dass wir uns durch die Interfaces von Twitter und Facebook das Suchen abgewöhnen würde, weil die Timeline uns die Inhalte liefert. Ein winziger Nebeneffekt dürfte sein, dass die lineare Zeitwahrnehmung quasi von der Update- auf die Interface-Ebene wechselt, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

Als Archiv ist das Netz allerdings weiterhin wundervoll. Diese Woche habe ich endlich mal Fassbinders <a href"www.deutsches-filmhaus.de">"Acht Stunden sind kein Tag" gesehen, schon alleine, weil die Serie ja in der direkten Nachbarschaft spielt (Die zweite Folge spielt direkt in Nippes, auch wenn in Kalk gedreht wurde).

Günter Wallraffs Kritik im Spiegel ist allerdings dann doch eher ein schönes Beispiel dafür, dass die Dokumentarzunft damals wohl tatsächlich geglaubt hat, dass ihre Art der Wirklichkeitsdarstellung 'objektiver' wäre.

Gelungen ist bei Fassbinder allerdings die Darstellung der Arbeitsplatzreform. Der italienische Arbeitsmigrant erzählt vom Streik in Italien und autonomer Produktion, die deutschen Angestellten sind angefixt und tragen dem Chef ihre Ideen zur Neustrukturierung der Arbeitsprozesse vor. Es funktioniert, letztendlich hat sich das System kein bißchen geändert. Die Arbeiter geben weiter vom Mehrwert ab und die Schygulla hat's erkannt. Nur die Darstellung des Vorarbeiters Volkmar Gross stößt mir richtig auf. In seiner Physiognomie mit großer Nase und Spitzbart erinnert er an die miesesten antisemitischen Karikaturen. Gleichzeitig ist er auch der einzige Charakter der Serie, dessen Motive permanent unklar bleiben. Vielleicht mag das ja mal jemand in den Analysen von Fassbinders Antisemitismus ergänzen.





Dienstag, 13. Juli 2010

Wittenstein und Word Processing (Kategorie: Alliteration, unvermeidbar, thinking with tools)

(via takingnote)





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